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Bauwerks­abdichtungen erd­berührter Bau­teile

Wirk­samer Schutz vor Feuchtig­keit von Hazrolli Unternehmensgruppe aus Pfaffenhofen a. d. Glonn – Wagenhofen - sicher und lang­lebig

Bitumenfreie Dickbeschichtung

Gerade dort, wo Bau­teile das Erd­reich direkt berühren, ist eine zuver­lässige Ab­dichtung zum Schutz vor Feuchtig­keit unab­dingbar. So lassen sich Feuchtig­keits­schäden vermeiden und die Lebens­dauer des Bau­werks erhöhen. Bau­werks­abdich­tungen betreffen sowohl Keller­wände, als auch Sockel im Über­gang zwischen Keller­wänden und Boden­platte sowie erd­überschüt­tete Decken.



Die Anfor­derungen an einen Keller haben sich in den letzten 100 Jahren stark gewan­delt. Schon lange ist er nicht mehr der Raum, in dem Kartof­feln und Kohlen lagern. Häufig befinden sich heute Wohn­räume in Teilen des Gebäudes, die ein ange­nehmes Raum­klima erfordern.

Um das zu gewähr­leisten, muss der Keller trocken sein und von außen durch adäquate Bauwerks­abdich­tungen vor Feuchtig­keit geschützt werden. Wie wichtig eine zuver­lässige Abdichtung ist, wird einem meist erst bewusst, wenn durch eine unsach­gemäße Abdichtung bereits Feuchtig­keit ins Gebäude einge­drungen ist, sich Schimmel ausge­breitet hat oder womöglich noch größere Schäden aufge­treten sind.

Was ist bei der Bauwerks­abdichtung zu be­achten?

Statis­tiken zeigen, dass Bau­schäden im Bereich von erd­berührten Bau­teilen (Kellern) einen sehr hohen Anteil an den gesamten Bau­schäden ausmachen. Häufigstes Problem ist dabei die Falsch­einschät­zung der jewei­ligen Wasser­belastung und der daraus resultie­renden Abdichtungs­maßnahme.

Wie kann man den Keller richtig ab­dichten?

Ausschlag­gebend für die richtige Wahl der Schutz­maßnahme ist das Maß der Wasser­bean­spruchung, das neben dem Boden (durch­lässiger, undurch­lässiger Boden) auch vom Gelände des Grund­stücks (ebene Fläche oder Hang­lage) abhängt.

Geeig­nete Schutz­maß­nahmen erdberührter Bauteile sind Mauer­werks­sperren, Flächen­abdich­tungen und Schutz- und Dränage­systeme.

Mögliche Abdich­tungs­arten:

  • Dickbeschichtungen
  • Abklebesysteme
  • Schweiß- und Dichtungs­bahnen
  • Flüssigfolien
  • Injektionen

In diesem Artikel:


Welche Wasser­bean­spruchungen werden unter­schieden?

KlasseEinwirkung des Wassers
W1 - EBodenfeuchte und nicht­drückendes Wasser
W1.1 - EBodenfeuchte und nicht­drückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden
W1.2 - EBoden­feuchte und nicht­drückendes Wasser bei Boden­platten und erd­berührten Wänden mit Dränung
W2 - EDrückendes Wasser
W2.1 - EMäßige Einwirkung von drückendem Wasser < = 3 m Eintauch­tiefe
W2.2 - EHohe Ein­wirkung von drückendem Wasser > = 3 m Eintauch­tiefe
W3 - ENicht­drückendes Wasser auf erdüber­schütteten Decken
W4 - ESpritz­wasser und Boden­feuchte am Wand­sockel sowie Kapillar­wasser in und unter Wänden

Quelle: DIN 18533-1


Welche Materialien eignen sich für Bauwerks­abdichtungen?

Bituminöse Abdichtungen bieten vertikalen und horizontalen Bauteilen sicheren und dauerhaften Schutz vor Boden­feuchte, nicht­stauendem und aufstauendem Sicker­wasser sowie drückendem Wasser bei mäßiger Bean­spruchung.

Neben bahnen­förmigen Abdichtungs­stoffen werden auch flüssig verarbeitende Abdichtungen, wie kunststoff­modifizierte Bitumen­dickbeschichtungen (PMBC), mineralische Dichtungs­schlämmen (MDS) und Flüssig­kunststoffe (FLK) eingesetzt.

Sie eignen sich zur Abdichtung erd­berührter Keller­wände und Boden­platten sowie zur Abdichtung waagerechter und geneigter Flächen im Freien, wie z.B. Balkone, Dach­loggien, Terrassen und Garagen­flach­dächer. Im Innen­bereich können sie zur Abdichtung von Wand- und Boden­flächen in Nass­räumen verwendet werden.

Bitumenfreie Reaktivabdichtung

Bitumenfreie Reaktiv­abdichtung von quick-mix

Bitumenfreie Dickbeschichtung

Bitumenfreie Dick­beschichtung von Saint-Gobain Weber

PCI Kaltselbstklebebahnen

PCI Bitumen-Kaltselbstklebebahnen

Kellerabdichtungsbahnen

DELTA Dicht- und Klebe­schicht aus Bitumen­kautschuk


Welche DIN gilt für Bauwerks­abdichtungen?

In 2017 wurde die DIN 18195 durch die neuen Abdichtungs­normen DIN 18531 bis DIN 18535 abgelöst.

Die bauteil­bezogene Gliederung schafft eine bessere Übersicht und erleichtert die praktische Anwendung. So ist die „Abdichtung erdberührter Bauteile“ jetzt in nur einer Norm zusammen­gefasst worden. Die Teile 4 bis 6 der alten Norm DIN 18195 sind in die neue DIN 18533 eingeflossen.

  • DIN 18531 – Abdichtung von Dächern sowie Balkonen, Loggien und Lauben­gängen
  • DIN 18532 – Abdichtung von befahrenen Verkehrs­flächen aus Beton
  • DIN 18533 – Abdichtung von erd­berührten Bauteilen
  • DIN 18534 – Abdichtung von Innen­räumen
  • DIN 18535 – Abdichtung von Behältern und Becken
Mann mit fragendem Blick

Wie viel kostet eine Keller­abdichtung?

Der Preis einer wirksamen Keller­abdichtung wird von der Menge und der Art des einzu­setzenden Materials bestimmt. Daher ist es schwierig, hier eine allgemein­gültige Aussage zu treffen.

Neben den eigent­lichen Material­kosten fließen auch die Aufwände für die Vorar­beiten und die Lohn­kosten in die Kalku­lation ein. Im Falle einer nachträg­lichen Abdichtung kommen die Kosten für das Frei­legen der erd­berührten Bau­teile hinzu.

Sparschwein

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